Auf Rutschen runtersausen und hinter den Bäumen und Büschen verstecken, dass kenne ich nicht nur aus meiner Kindheit. Bei den Fototagen in den Kitas bin ich auch selbst auf der Rutsche oder klettere auf das Klettergerüst. Natürlich spiele ich auch Guck-guck oder schaue genauer hin, wer gerade der schnellste mit den Bobby-Car war.

Trotz des Trubels auf dem Kitahof gehe ich Schritt für Schritt vor, so dass jedes Kind seine Erinnerungsfotos ohne Druck und ohne Zwang bekommt.
Wie auch bei meinen eignen vier Kindern begegne ich den Kindern in der Kita auf Augenhöhe. Gemeinsam tauchen wir in die Welt des Kitahofes ein. Kuchen backen im Sandkasten, inklusive Kuchen probieren, oder Schnecken sammeln und ein neues Zuhause geben, gehören dazu. Ich bin somit für Groß und Klein die Begleiterin auf dem Hof.

Wenn die Luft raus ist oder der Kopf leer ist, weil da plötzlich so ein schwarzer Kasten vor der Nase rumschwingt, dann gehen wir zusammen auf Entdeckungsreise. Die Kinder zeigen mir ihren Lieblingsort oder was sie schon alles können. Aber vielleicht ist es dann auch nur das kleine Gänseblümchen auf der großen Wiese, dass nun interessant ist. So können ganz entspannt natürliche Fotos entstehen.

Wenn die Kinder einfach sie selbst sein dürfen, entsteht von ganz allein wundervolle Momente. Ich bin da, ich höre zu, ich sehe hin und mache mit. Nebenbei drücke ich auf den Auslöser.

So entstehen natürliche Kitafotos – der Erinnerungsschatz an die Kitazeit.